Hey meine Lieben, heute kommt ein etwas persönlicherer Post von mir zum Thema Rauchen.
Ich habe mit 17 Jahren angefangen zu rauchen. Einen Grund dafür kann ich euch leider nicht sagen, weil ich es selbst nicht richtig weiß. Ich kann euch aber versichern, dass es weder ein Gruppenzwang war, noch dass ich jemanden damit beeindrucken wollte.
Es fing alles damit an, dass ich kurz vor dem Abschluss war und nach der Schule auf einem dieser Steine an der Bushaltestelle saß. Meine Freunde - alle Raucher - standen um mich herum. Ich weiß ehrlich nicht, was mich in dem Moment gepackt hat, doch ich bat um eine Zigarette und führte seither mein Leben als Raucher fort....
Ein ganz großer Grund aufzuhören war, dass mein Mann Nichtraucher ist. Ich wollte ihn nicht länger zu einem Passivraucher machen! Zwar rauchte ich !immer! bei Wind und Wetter auf dem Balkon, doch, wenn wir draußen gemeinsam unterwegs waren, war er natürlich neben mir und bekam halt gelegentlich Rauch ab, auch hatte ich permanent Kaugummi im Mund, da ich nicht nach Zigaretten schmecken wollte.
Auch ein Grund war meine Eitelkeit. Ich mochte es nicht, nach Zigaretten zu riechen, besonders im Winter riecht kalter Rauch nicht lecker und immer den Tabak in meiner Tasche zu haben, fand ich auch schrecklich. Auch ärgerte es mich immer so immens, wenn ich aus Versehen ein Brandloch in irgendein geliebtes Kleidungsstück bekam. Auch, dass ich immer überlegte, wann kann ich eine rauchen, nervte mich. Dazu kamen noch etliche kleinere Gründe.
Eine Krankheit oder Geldsparen waren allerdings keine Beweggründe für mich aufzuhören, da ich - noch - keine Auswirkungen der Zigarette auf meinen Körper hatte und da ich meine Zigaretten selbst stopfte (ich kaufte mir günstig Filter und Tabak und konnte somit schon sehr gut sparen).,
Also dachte ich darüber nach, aufzuhören. Allerdings wusste ich, dass es nicht leicht sein wird. Fast alle Personen in meiner Familie und sehr viele Bekannten in meinem Umfeld rauchen.
Bevor ich aufhörte, erkundigte ich mich sehr intensiv im Internet und überlegte mir einen Schlachtplan, fing sogar an, Tipps in ein Tagebuch zu schreiben (Bei Entzugserscheinungen Kaugummi kauen, Apfel essen usw.). Dann irgendwann nach einigen Tagen des vor mir herschiebens entschloss ich mich am Abend aufzuhören - einfach so und ohne jegliche Hilfsmittel, wie Nikotinplaster etc. - einfach kalter Entzug.
"Die Wirkung von Nikotin entfaltet sich in Sekundenschnelle. Über den Zigarettenrauch gelangt es über die Lunge in den Blutkreislauf, anschließend ins Gehirn. Nach der Inhalation des Rauchs benötigt es dann gerade einmal zehn Sekunden, um sich dort an bestimmte Rezeptoren zu haften, und damit unter anderem die Dopamin-Produktion anzuregen. Dieses Glückshormon sorgt dafür, dass bei Rauchern schnell ein Wohlgefühl einsetzt.
Es kommt nicht von ungefähr, dass viele vor allem in Stresssituationen zur Zigarette greifen – Dopamin wirkt gleichzeitig beruhigend. Diese Prozesse finden im sogenannten "Belohnungszentrum" statt und sind somit für den hohen Suchtfaktor von Zigaretten beziehungsweise Nikotin verantwortlich: Lässt die Wirkung mit der Zeit nach, verlangt der Körper nach einer neuen "Belohnung". Die Gefahr besteht nicht zuletzt darin, dass das Belohnungsgefühl mit der Zeit abstumpft. Die Folge: Der Nikotinbedarf erhöht sich und die Abstände zwischen den Zigaretten werden immer kürzer.
Quelle: www.t-online.de"
Am 30. September 2014 rauchte ich dann meine letzte Zigarette. Seitdem bin ich also nun rauchfrei.
Wie ging es mir in der Anfangszeit? Die ersten zwei Wochen waren die schlimmsten Tage meines Lebens, ich fühlte mich sehr elend und sch****. Auch hatte ich fast mehr als ein 3/4 Jahr wohl ALLE möglichen Entzugserscheinungen, die man haben kann:
Das unendliche große Verlangen eine zu rauchen, schlaflose Nächte, Zittern, Nervösität, Panikattacken, Depressionen, Angstschweiß, vernebelter Blick, Aggressivität, Verdauungsprobleme, keine Motivation mehr irgendetwas zu tun, menschenscheu geworden und eine sehr starke Gewichtszunahme.
Was hat sich zum Positiven verändert? Ich bin Nichtmehrraucherin. Meine Haut ist leider nicht besser geworden, ich habe keinen wesentlich besseren Geruchs- oder Geschmackssinn, keine bessere Ausdauer oder Ähnliches bekommen, doch ich bin Nichtmehrraucherin.
Ich bin noch immer rauchfrei und bin schon stolz auf mich! Zwar hätte ich auch gern mehr Positives dadurch erlangt, aber immerhin bin ich nicht mehr abhängig von der Zigarette....
Mittlerweile denke ich auch kaum noch an Zigaretten, irgendwie als ob ich nie geraucht hätte, wären da nicht diese seltenen Momente, in denen ich dann doch - ohne besonderen Grund - die Zigarette vermisse... Ich hoffe, dass das irgendwann aufhört.
Zehn Tipps, damit der Rauchstopp gelingt - dkfz.de
Erkennen Sie sich selbst - focus.de
Hilfe bei Entzugserscheinigungen - rauchfrei-info.de
Raucherentwöhnung - psychotipps.com
Nichtraucher werden Tipps - ich-werde-nichtraucher.de
So das wars! Ich schließe hiermit endgültig mit der Zigarette ab, wenn ihr evtl. irgendwelche Fragen habt, könnt ihr mich sehr gern kontaktieren (:
— Wieso und wann habe ich angefangen zu rauchen? —
Ich habe mit 17 Jahren angefangen zu rauchen. Einen Grund dafür kann ich euch leider nicht sagen, weil ich es selbst nicht richtig weiß. Ich kann euch aber versichern, dass es weder ein Gruppenzwang war, noch dass ich jemanden damit beeindrucken wollte.
Es fing alles damit an, dass ich kurz vor dem Abschluss war und nach der Schule auf einem dieser Steine an der Bushaltestelle saß. Meine Freunde - alle Raucher - standen um mich herum. Ich weiß ehrlich nicht, was mich in dem Moment gepackt hat, doch ich bat um eine Zigarette und führte seither mein Leben als Raucher fort....
— Wie kam ich zum Wunsch aufhören zu wollen? —
Ein ganz großer Grund aufzuhören war, dass mein Mann Nichtraucher ist. Ich wollte ihn nicht länger zu einem Passivraucher machen! Zwar rauchte ich !immer! bei Wind und Wetter auf dem Balkon, doch, wenn wir draußen gemeinsam unterwegs waren, war er natürlich neben mir und bekam halt gelegentlich Rauch ab, auch hatte ich permanent Kaugummi im Mund, da ich nicht nach Zigaretten schmecken wollte.
Auch ein Grund war meine Eitelkeit. Ich mochte es nicht, nach Zigaretten zu riechen, besonders im Winter riecht kalter Rauch nicht lecker und immer den Tabak in meiner Tasche zu haben, fand ich auch schrecklich. Auch ärgerte es mich immer so immens, wenn ich aus Versehen ein Brandloch in irgendein geliebtes Kleidungsstück bekam. Auch, dass ich immer überlegte, wann kann ich eine rauchen, nervte mich. Dazu kamen noch etliche kleinere Gründe.
Eine Krankheit oder Geldsparen waren allerdings keine Beweggründe für mich aufzuhören, da ich - noch - keine Auswirkungen der Zigarette auf meinen Körper hatte und da ich meine Zigaretten selbst stopfte (ich kaufte mir günstig Filter und Tabak und konnte somit schon sehr gut sparen).,
— Mein Wille gegen die Zigarette —
Also dachte ich darüber nach, aufzuhören. Allerdings wusste ich, dass es nicht leicht sein wird. Fast alle Personen in meiner Familie und sehr viele Bekannten in meinem Umfeld rauchen.
Bevor ich aufhörte, erkundigte ich mich sehr intensiv im Internet und überlegte mir einen Schlachtplan, fing sogar an, Tipps in ein Tagebuch zu schreiben (Bei Entzugserscheinungen Kaugummi kauen, Apfel essen usw.). Dann irgendwann nach einigen Tagen des vor mir herschiebens entschloss ich mich am Abend aufzuhören - einfach so und ohne jegliche Hilfsmittel, wie Nikotinplaster etc. - einfach kalter Entzug.
— Nikotin in unserem Körper —
"Die Wirkung von Nikotin entfaltet sich in Sekundenschnelle. Über den Zigarettenrauch gelangt es über die Lunge in den Blutkreislauf, anschließend ins Gehirn. Nach der Inhalation des Rauchs benötigt es dann gerade einmal zehn Sekunden, um sich dort an bestimmte Rezeptoren zu haften, und damit unter anderem die Dopamin-Produktion anzuregen. Dieses Glückshormon sorgt dafür, dass bei Rauchern schnell ein Wohlgefühl einsetzt.
Es kommt nicht von ungefähr, dass viele vor allem in Stresssituationen zur Zigarette greifen – Dopamin wirkt gleichzeitig beruhigend. Diese Prozesse finden im sogenannten "Belohnungszentrum" statt und sind somit für den hohen Suchtfaktor von Zigaretten beziehungsweise Nikotin verantwortlich: Lässt die Wirkung mit der Zeit nach, verlangt der Körper nach einer neuen "Belohnung". Die Gefahr besteht nicht zuletzt darin, dass das Belohnungsgefühl mit der Zeit abstumpft. Die Folge: Der Nikotinbedarf erhöht sich und die Abstände zwischen den Zigaretten werden immer kürzer.
Quelle: www.t-online.de"
— Endlich aufgehört und nun? —
Am 30. September 2014 rauchte ich dann meine letzte Zigarette. Seitdem bin ich also nun rauchfrei.
Wie ging es mir in der Anfangszeit? Die ersten zwei Wochen waren die schlimmsten Tage meines Lebens, ich fühlte mich sehr elend und sch****. Auch hatte ich fast mehr als ein 3/4 Jahr wohl ALLE möglichen Entzugserscheinungen, die man haben kann:
Das unendliche große Verlangen eine zu rauchen, schlaflose Nächte, Zittern, Nervösität, Panikattacken, Depressionen, Angstschweiß, vernebelter Blick, Aggressivität, Verdauungsprobleme, keine Motivation mehr irgendetwas zu tun, menschenscheu geworden und eine sehr starke Gewichtszunahme.
Was hat sich zum Positiven verändert? Ich bin Nichtmehrraucherin. Meine Haut ist leider nicht besser geworden, ich habe keinen wesentlich besseren Geruchs- oder Geschmackssinn, keine bessere Ausdauer oder Ähnliches bekommen, doch ich bin Nichtmehrraucherin.
— Ein Jahr später —
Ich bin noch immer rauchfrei und bin schon stolz auf mich! Zwar hätte ich auch gern mehr Positives dadurch erlangt, aber immerhin bin ich nicht mehr abhängig von der Zigarette....
Mittlerweile denke ich auch kaum noch an Zigaretten, irgendwie als ob ich nie geraucht hätte, wären da nicht diese seltenen Momente, in denen ich dann doch - ohne besonderen Grund - die Zigarette vermisse... Ich hoffe, dass das irgendwann aufhört.
— Welche Seiten haben mir geholfen? —
Zehn Tipps, damit der Rauchstopp gelingt - dkfz.de
Erkennen Sie sich selbst - focus.de
Hilfe bei Entzugserscheinigungen - rauchfrei-info.de
Raucherentwöhnung - psychotipps.com
Nichtraucher werden Tipps - ich-werde-nichtraucher.de
Danke auch nochmal an all die lieben Menschen, die mich bei meinem Vorhaben unterstützt haben ♥
So das wars! Ich schließe hiermit endgültig mit der Zigarette ab, wenn ihr evtl. irgendwelche Fragen habt, könnt ihr mich sehr gern kontaktieren (:
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Gedanken